„Heute Nacht war viel los“, erzählt Danilo Almeria lächelnd. Der 59-jährige ehemalige Job-TransFair-Teilnehmer hat gerade seine Nachtschicht im JUFA-Hotel Wien City absolviert. Als „Night Audit“ bzw. Nachtportier kümmert er sich dort seit 8. August 2022 in Festanstellung um den Gästeservice in den Nachtstunden. Zwischen Mitternacht und sieben Uhr Früh schaut er dabei auch bei Kontrollgängen im Hotel nach dem Rechten. Was für viele Menschen unvorstellbar scheint, ist für Herrn Almeria lieb gewordene Normalität. Schon seit Jahrzehnten macht er beruflich die Nacht zum Tag. Bereits im Rahmen seines ersten Jobs bei einer norwegischen Reederei und später in unterschiedlichen Funktionen im Hotelfach. „Für mich passt das, ich mag die Nachtarbeit“, so Almeria.

Jobverlust und Neubeginn in Zeiten der Pandemie

Als die Hotelgastronomie 2020 aufgrund der Pandemie monatelang im Ausnahmezustand war, verlor er seine damalige Anstellung und wurde vom AMS Wien an Job-TransFair weitergeleitet. Seine ehemalige Personalberaterin Birgit Kleinlercher erinnert sich noch gerne an ihn: „Herr Almeria war in der Zeit unserer Zusammenarbeit unglaublich engagiert." Er bildete sich weiter, investierte viel Energie in die Jobsuche und war auch bei den Firmen vor Ort top. „Ich gebe immer alles, oft sogar mehr als das. Job-TransFair hat mir ermöglicht, meine Fähigkeiten zu zeigen“, sagt Herr Almeria. Als Transitarbeitskraft bei Job-TransFair war er zwischenzeitlich auch als Helfer im Impfzentrum Wien im Einsatz. Doch das Hotelfach als sein eigentliches Metier verlor er dabei nicht aus den Augen. „Als ich den Job als Nachtportier gesehen habe, habe ich mich sofort beworben und zum Glück hat es geklappt.“

Das sagen die Arbeitgeber:innen

"Herr Almeria ist mittlerweile zu einem sehr wichtigen Mitglied unseres Teams geworden. Wir können uns die Arbeit ohne ihn gar nicht mehr vorstellen. Herr Almeria ist sehr engagiert, hilft wo er kann und so gut er kann und möchte immer Neues lernen.

Am meisten schätzen wir seine Zuverlässigkeit und Genauigkeit bei der Arbeit, wobei ja nicht nur die Arbeit zählt, sondern auch das Zwischenmenschliche. Wir haben oft viel Spaß bei der Arbeit und ich glaube, ich kann auch für meine Kollegen sprechen, wenn ich sage, wenn Herr Almeria zum Dienst kommt (immer überpünktlich), schleicht sich ein Lächeln auf unsere Gesichter, egal ob es stressig ist oder nicht.

Wir sind froh Herrn Almeria im Team zu haben und werden ihn auch nicht mehr schnell gehen lassen.

Angelika Siwula
Ass. Front Office Manager, JUFA Hotels Österreich GmbH