„Dass ich den Weg zu Job-TransFair gefunden habe, hat mir die Existenzangst genommen.“

Alfred Joch, Objektbetreuer bei der AK Wien, seit kurzem in Pension.

2016 erlitt der heute 62-jährige Alfred Joch ein Burnout und wurde jäh aus dem Berufsleben als technischer Hausbetreuer bei einer Wiener Senior*inneneinrichtung gerissen. Nach eineinhalb Jahren Krankenstand nahm er beim AMS Wien seinen beruflichen Wiedereinstieg in Angriff. Doch trotz engagierter Bewerbungsarbeit erhielt er wenig bis gar keine Rückmeldungen von Unternehmen. „Wenn Leute sagten: Du machst dir keine Sorgen mehr, Du gehst ohnehin bald in Pension, traf mich das hart, denn für mich ging es an die Existenz“, erzählt Joch. Am Standort seiner regionalen AMS-Geschäftsstelle wurde er auf Job-TransFair aufmerksam und entschied sich bei einem Infotag, das Angebot des gemeinnützigen Unternehmens wahrzunehmen.


Ein Job wie ein Lottosechser

Mit dem Start bei Job-TransFair ging es für Alfred Joch bergauf: „Meine Beraterin Anja Kogelnig hat sich ganz toll um mich gekümmert und Anzeigen rausgesucht, die wirklich zu mir passen“. Mit neuem Rückenwind ergaben sich attraktive Jobchancen. Nach einem Vorstellungsgespräch bei der Arbeiterkammer für den Job als Objektbetreuer war alles klar: „Die haben mich sofort genommen, das war für mich wie ein Lottosechser“, erzählt Joch. In seiner neuen Funktion war er ab diesem Zeitpunkt für die technische Instandhaltung der Einrichtungen sowie die Betreuung der Hausarbeiter*innen und Lieferant*innen zuständig. Die grundlegenden Tätigkeiten waren ihm bereits geläufig und seine Berufserfahrung wurde im Team geschätzt. „Die Arbeiterkammer war eine hervorragende Arbeitgeberin, so eine kann man sich nur wünschen. Im Team habe ich jede nur erdenkliche Unterstützung erhalten“, erzählt Alfred Joch.


Ein ganz neuer Lebensabschnitt

Nach einem Jahr Überlassung übernahm die Arbeiterkammer Wien Herrn Joch ein halbes Jahr vor seiner Pensionierung in den regulären Mitarbeiter*innenstand auf. Mit 1. Juni ging er in Pension und genießt seither den neuen Lebensabschnitt. Anderen Betroffenen rät er dazu, alle Möglichkeiten auszuloten und sich nicht ausschließlich auf die Betreuung durch das Arbeitsmarktservice zu verlassen.

Alfred Joch vor dem AK Logo vor dem Gebäude.